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Anlasser ohne Funktion 76er Firebird

Begonnen von Andreas H., 05, Mai, 2019, 14:23:32 NACHMITTAGS

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Andreas H.

Hallo zusammen.
Um es mal mit einem Zitat einer amerikanischen Großveranstaltung zu formulieren: "And the oscar goes to.......GUNNAR!!!":)
Es war tatsächlich der NSS.
Ein Kumpel & ich haben gestern nochmal Alles durchgecheckt.
Batterieplus direkt auf das Zündungsplus vom Magnetschalter: Anlasser funktioniert.
Strom vom Zündschloss an den NSS: funktioniert
Strom vom NSS an den Magnetschalter: Tote Hose
Den Stecker (vom Zündschloss kommend) an den NSS haben wir auch nochmal überbrückt.
Hatte ich zwar alleine schonmal versucht, jedoch mit ziemlicher Sicherheit die Kontakte nicht richtig erwischt, da ich das Ganze nur mit einem gammligen Stück Kabel probiert hatte.:-[
Naja, gestern das Ganze nochmal etwas "professioneller" ausprobiert, und siehe da: Anlasser in Aktion !!
Jetzt habe ich mal den Switch aus-/auseinandergebaut & ordentlich gereinigt, bzw. alle Kontakte blank gemacht.
Leider hat das nichts gebracht. Wahrscheinlich sind die Schleifkontakte nicht mehr in der Lage, den Strom 100%ig durchzuleiten.
Egal, wenigstens den Fehler gefunden (dank Eurer Hilfe) und der Ausbau des Anlassers bleibt mir erspart...

Das bringt mich natürlich zu meiner nächsten Frage:
Im www sehen die Suchergebnisse für den benötigten NSS etwas anders aus, als der bei mir verbaute. (siehe Anhang)
Ich überlege nun, den neuen NSS direkt am Shifter zu montieren, obwohl ich zwar das original Gestänge habe, aber durch die Headers wohl ein ziemlicher Aufwand entsteht, dieses sauber anzupassen.
Hat jemand Erfahrungen damit, bzw. kann mir evtl. Bezugsquellen in Germany nennen?
Alternativ "meinen" Switch, bzw. passende Alternativen?
Habe zwar schon selbst einiges durchgeackert, bin mir aber etwas unsicher wegen der unterschiedlichen Kontakt-Belegeung.
Vielleicht hat auch noch einer von Euch einen NSS in brauchbarem Zustand im Fundus.

Liebe Grüße & sorry für den Roman
Andreas

Alex.H

Wat'n hochtechnischer Krimskram. Statt da einfach einen Schaltkontakt am Wahlhebel in der Konsole zu machen.???
Ist wahrscheinlich noch aus der Ära der Lenkradschaltungen über...

Gruß, Alex

Andreas H.

Zitat von: Alex.H in 24, Mai, 2019, 11:41:26 VORMITTAGWat'n hochtechnischer Krimskram. Statt da einfach einen Schaltkontakt am Wahlhebel in der Konsole zu machen.??? Ist wahrscheinlich noch aus der Ära der Lenkradschaltungen über... Gruß, Alex
Hi Alex.
Ja, ein Relikt aus alten Tagen...
Diese Schaltkontakte am Wählhebel gibt es zur Nachrüstung:
https://www.firebirdcentral.com/68_81_Neutral_Safety_Backup_Light_Switch_Conv_p/das-2076.htm
Daher ja auch meine Frage, ob jemand sowas schonmal verbaut hat, und ob ich das hier in DE irgendwo bekomme....:P

Andreas H.

Hallo zusammen.
Nachdem ich vor knapp 14 Tagen den NSS nochmals auseinandergebaut & alle Kontakte gründlich blamk gemacht habe, hat das Ganze wieder tadellos funktioniert.
Danch war ich im Urlaub & wollte gestern noch eine Runde drehen.
Tja, selbes Thema.>:( 
Das Auto stand jetzt 10 Tage unbewegt & weißt eine Batteriespannung von 10,7 V auf.
Müsste sich nicht trotzdem irgendwas tun?
Ich höre lediglich ein minimales "Klack-Geräusch", das wohl vom Anlasser kommen muss.
Interessanterweise werden die Kontrolleuchten beim Startversuch nicht dunkel. Selbst bei eingeschaltetem Fahrlicht ändert sich nix an deren Helligkeit.
Ich kenne das eigentlich so, dass bei "schwacher" Batterie alle Leuchten, bzw. Verbraucher beim Starten in die Knie gehen.....
Seltsam....
Naja, lade die Batterie jetzt nochmal auf & versuche das Ganze nochmal.

Grüße, Andreas

steamship

10.7V ist für die Batterie auch deutlich zu wenig. Aufladen ist da der erste Schritt.
Ist sie in 10 Tagen wieder auf dem Spannungsniveau, musst du wohl mal eine neue Batterie kaufen.
Wenn es nach dem Aufladen immer noch klackt bzw. nicht funktioniert, nochmal die Spannung messen.
Ist sie immer noch so niedrig, dann ist die Batterie tot.
Falls die Spannung stimmt, dann ist es eher der Magnetschalter, der sporadisch fuktioniert und dann wieder nicht.

Gruss,
Gunnar

Andreas H.

Hallo Gunnar.
Danke für Deine Antwort.
Batterie ist bereits am Ladegerät.
Morgen baue ich sie wieder ein & überprüfe das Ganze nochmal.
Im Zweifelsfall kommt eine neue Batterie, bzw. ein neuer Magnetschalter rein.
Tippe mittlerweile aber eher auf den Magnetschalter, da (wie gesagt) beim Starten die Spannung nicht einbricht.....
Grüße, Andreas

steamship

Yupp, würde ich deiner Beschreibung nach auch favorisieren...

Andreas H.

Hallo liebe Schrauber.
So, in den letzten Tagen haben sich neue Erkenntnisse ergeben:
Nachdem die Batterie via Ladegerät auf "Betriebsspannung" gebracht wurde (ca. 13V) ist das Auto ohne Probleme angesprungen.
Von der LiMa kommend wurde im Betrieb eine Spannung von 14,4V gemessen, die auch ander Batterie ankommt.
Dies entspricht auch in etwa der Anzeige in der Instrumententafel.
Nach dem Einbau erstmal eine kleine Runde gedreht (ca. 50km) und das Fahrzeug wieder in der Garage abgestellt.
Nach 2 Tagen Standzeit wollte ich nun heute Morgen zur Arbeit fahren.
Ergebnis: Karre springt nicht an, da Betriebsspannung nur noch knapp über 10V. :(

Ich denke, somit kann ich sowohl den NSS, wie auch den Magnetschalter ausschließen & die Batterie als "Täter" festmachen, oder ??
Bisher war eine Black Maxx mit 80A/760A/EN (ca. 4-5 Jahre alt )verbaut. Die Meinungen im www über diesen Hersteller gehen wohl etwas auseinander.
Insbesondere die "kurze" Lebensdauer wurde oft bemängelt...
Gibt es andere Empfehlungen von Euch (habe hier schon ein wenig gestöbert) ?
LiMa kam vor 2 Jahren neu & lädt mit 63A...

Liebe Grüße, Andreas

steamship

Der Klassiker, Batterie platt...
Man kann heute kaum noch Empfehlungen bzgl. der Haltbarkeit ausprechen.
Markenname oder nicht, billig oder teuer, es gibt keine klare Linie mehr.

Gruss,
Gunnar

Andreas H.

Zitat von: steamship in 19, Juni, 2019, 12:23:09 NACHMITTAGS
Der Klassiker, Batterie platt...
Man kann heute kaum noch Empfehlungen bzgl. der Haltbarkeit ausprechen.
Markenname oder nicht, billig oder teuer, es gibt keine klare Linie mehr.

Gruss,
Gunnar
Hmm, die Batterie hatte ich am Anfang überhaupt nicht im Verdacht, aber gut...man(n) lernt nie aus.
Bei Marke oder NoName gebe ich Dir Recht.
Grundsätzlich würde mich eher eine Empfehlung bzgl. der Werte interessieren.
Ein hoher Kältanlaufstrom soll ja von Vorteil sein, wohingegen die Ah eher sekundär sein sollen (in einem gewissen Rahmen natürlich).
Optima oder Exxide werden auch angeführt, da diese wohl sehr zuverlässig sein sollen.
z.B:
https://www.ebay.de/itm/261449960973
Mich irritiert lediglich der niedrige Wert von 50A ....
Die 900A/EN klingen allerdings sehr gut

steamship

Auf die Werte würde ich auch nichts geben.
Das sind Herstellerangaben, die unter verschiedensten Bedingungen gemessen werden und häufig
noch "optimiert" angegeben werden.
Für die interessant sind Spannung und Kapazität.
Das ist es.

Eine Batterie hält ca. zwischen 2-8 Jahren, das hängt von der Qualität aber auch sehr stark von der Nutzung ab.
Lange Standzeiten mit Entladung sind schlechter als Dauergebrauch.

Gruss,
Gunnar

Old-Chevy



Ich sehe das auch so, das die Hersteller Angaben nur Nebensächlich sind.
Persönlich bin ich der Meinung, immer das größte an  "Ah"  einbauen was gerade so noch rein geht in den Batteriekasten.
Denn so ein Akku muss nicht nur Spannung abgeben können sondern auch viel aufnehmen Können.
Und zu kleine Akkus haben mit zu starker Elektrolyse zu kämpfen, ergo Wasser verkocht zu schnell,
(rein technisch reicht zum Starten auch eine 45 Ah wenn ok).

Und was die generelle Haltbarkeit angeht, sind das meist selbst gemachte Fehler !
Denn selbst im bekannten Kreis, finde ich immer wieder Auto-Freaks die selbst die letzte Schraube polieren,
aber die Batterie im Winter 3-4 Monate nicht beachten.
(bei einem Akku der länger nicht Arbeitet besteht das Risiko das die Bleiplatten langsam zerfallen)
In der heutigen Zeit mit Batterieerhaltungs-Geräten völlig unnötig.
Es muss ein Ami sein bis zur Holzkiste    ;)

Andreas H.

Hallo in die Runde!
So, nach einiger Recherche im www habe ich mich nun für folgendes Batterie-Modell entschieden:
https://www.ebay.de/itm/US-Autobatterie-75Ah-USA-Car-Batterie-PKW-USA-70Ah-72Ah-80Ah-US-Gewinde-Pole/201613289321?hash=item2ef116a769:g:zTwAAOSwfBFbj-9M
Lieferung ging extrem fix, so dass ich letzten Samstag bereits die neue Batterie verbauen konnte. Passt sehr gut in den Battery-Tray, da sogar minimal kleiner, als der "Vorgänger"
Batteriespannung bei Einbau 12,6V...Fahrzeug sprang sofort an.:) 
Sonntag eine kl. Runde (ca.50km) gedreht & heute morgen nochmal Spannung gemessen: 12,7V.
Also das schöne Wetter genutzt & mit dem Wägelchen zur Arbeit gefahren.
Hoffe, dass nun mit dem Batterietausch das leidige Startproblem erledigt ist, und ich mich den nächsten Baustellen widmen kann....

Liebe Grüße & nochmals Danke für Euren Input
Andreas

greasemonkey

Nimm Dir doch noch mal die Zeit und prüfe auf "heimliche Verbraucher" z.B. mittels Amperemeter , nicht dass der Dir die Batterie immer leergezogen hat.
Leer ist nicht 0 V, bei um die 10V Spannung (Tiefentladung ist ca. bei 10,5 V) gehen die meisten Batterien in die Knie beim Starten. Lädt man die Batterie auf und passiert das mehrfach ist die Batterie ruck zuck im Eimer.
F-Body Parts hat den Betrieb bis auf weiteres eingestellt

Old-Chevy

Richtig !
Nach heimlichen Verbrauchern schauen sollte man immer bei elektr. Problemen und auch so 1-2 mal Jahr testen.
Am einfachsten sind dafür die "Ringampermeter", einfach über die Masseleitung kurz vor der Batterie drüber klemmen und fertig.
Ich habe auch 2 (klein/groß) kann jeder bedienen und mit 30-50 € günstig in der Anschaffung, im Verhältnis gesehen was man damit machen kann und Fehler findet.
Und alles was mehr als  >  0,050 A   bei alten Fhz. wäre schlecht.
Bei jungen Fhz. sollte es sogar weniger sein > so 0,025 A bis 0,040 A 
Alles mehr zieht die Batterie leer.

Und der Trend wendet sich sogar, bei ganz modernen Fhz. mit vielen Control-Modulen und Canbus vernetzung geben die Hersteller sogar  > 0,1 A  als normal an,
heißt 3 wochen am Flughafen Parken > Akku leer !
Es muss ein Ami sein bis zur Holzkiste    ;)