Recent

Tacho und Drehzahlmesser falsche Werte

Begonnen von Alex.H, 27, Februar, 2017, 08:10:00 VORMITTAG

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

greasemonkey

Hilfreich für andere wäre wenn Du die Daten dazu hier posten würdest. ;)
F-Body Parts hat den Betrieb bis auf weiteres eingestellt

Alex.H

Na sicher!   :like:
Mache ich natürlich, WENN der wieder funktioniert... Vorher macht es ja keinen Sinn.  ;)

greasemonkey

Warum nicht?

Das was drin ist, ist ja werksmässig drin und wenn ggf. bei Deinem die Spule beschädigt ist können die Daten zu den Kondensatoren und Widerständen doch jemand Anderem weiterhelfen, oder nicht?
F-Body Parts hat den Betrieb bis auf weiteres eingestellt

Alex.H

Zitat von: greasemonkey in 01, März, 2017, 08:54:16 VORMITTAG
Warum nicht?

Das was drin ist, ist ja werksmässig drin und wenn ggf. bei Deinem die Spule beschädigt ist können die Daten zu den Kondensatoren und Widerständen doch jemand Anderem weiterhelfen, oder nicht?

Klar, das Problem ist, daß es die Kondensatoren so in der Bauform mit den Werten nicht gibt, und ich mir wegen der Ersatztypen nicht sicher bin. Daher würde ich es erst gerne ausprobieren. Die Widerstände bleiben eh drin, denen macht das Alter nix. Nur die Dioden werde ich noch durchmessen. Ich bin eben aus der Elektronik auch schön über 20 Jahre ( Ausbildung ) raus, und mache nur noch für den Hausgebrauch.

Gruß, Alex

greasemonkey

Sei doch einfach bitte so gut und schreibe einfach mal die Werte mit einem kleinen Schaltbild auf, egal ob man die so bekommt oder nicht.
Es gibt im Netz einige Versionen für den Tachfilter.
Nun bist Du wahrscheinlich einer der wenigen, die den "in Natura" in Einzelteilen vor sich haben.
F-Body Parts hat den Betrieb bis auf weiteres eingestellt

Alex.H

#20
So, mit einem Schaltbild kann ich nicht dienen, da die Platine doppellagig beschaltet ist und ich wegen der Uhr, die ich nicht ohne Grund zerlegen möchte nicht überall ran komme.

Dafür mit Fotos. Die Einzigen Kondensatoren, die drauf sind, sind:

- der rote mit 0,068µf, Spannungsfestigkeit 150V DC, das dürfte ein einfacher Folien-Kondensator sein, nicht gepolt
- der kleiner schwarze mit 0,0056µf mit 100V DC Spannungsfestigkeit, vermutlich ebenfalls ein Folien-Kondensator und nicht gepolt
- die kleine silber Auto, äh Becher... mit 0,47µf, 15V Spannungsfestigkeit, ein Tantal-Elko, gepolt

Der Rest sind ICs, Widerstände und ein paar Dioden. Die normalen Dioden habe ich vorsichtshalber einseitig ausgelötet und gemessen, eine vorhandene Z-Diode lässt sich nur unter Spannung messen, war ich aber zu faul zu. Dazu habe ich natürlich alle Lötstellen nachgearbeitet.

Die Nummer meiner Platine ist 5659397

Im Moment warte ich noch auf den Tantal-Elko, ein normaler axialer Elko sollte aber auch gehen. und für den schwarzen habe ich noch nicht so richtig einen Ersatz gefunden, der von der Größe her passt. Die meisten sind deutlich größer und passen nicht vernünftig auf die Platine.

Gruß, Alex

greasemonkey

Durch einen facebook Beitrag bin ich auf diesen Artikel gestossen:

Fix your GM Tachometer

(Tachometer, engl. ==》Drehzahlmesser; Speedometer engl. ==》Tachometer dt. ;) )
F-Body Parts hat den Betrieb bis auf weiteres eingestellt

Alex.H

Wow, das ist mal eine Information. Dann gibt es scheinbar zwei Probleme: Einmal das Stehenbleiben des Zeigers bei irgendeiner Umdrehungszahl und zweitens das Vorgehen des Zeigers aufgrund der fehlenden Kalibrierung.

Theoretisch könnte man jetzt zum Abgleich den Poti nehmen und dann den eingestellten Wert nehmen und durch einen passenden Fix-Widerstand ersetzen.

Dann werde ich mich mal ans Werk machen, wenn ich die Kondensator getauscht habe. Netterweise besitze ich ja auch ein Multimeter mit Drehzahl-Messung... ;D

Alex.H

Tja, und schon passiert, was ich vermeiden wollte:

Der kleine silberne Tantal Elko hat keine 47µf, sondern 0,47µf. Scheinbar scheint das R47µf für 0, zu stehen.
hab's auch vorsichtshalber mit einem Kapazitätentester nachgemessen: 0,47µF oder eben 470nF.

Was ist passiert? Eigentlich nichts, ausser, daß die Nadel gaaaaanz extrem laaaaangsam auf Drehzahländerungen reagiert hat. Da war für misch schon klar, daß eine der Kapazitäten viel zu groß ist.
Ich hatte dann eigentlich sofort den kleinen Elko in Verdacht, weil das der Einzige war, wo die Bezeichnung nicht wirklich eindeutig war. Nachdem ich den dann noch gemessen habe, war der Fall klar.
Also kommt der alte erst mal wieder rein, da die Nadel auch mit den neuen Kondensatoren bei "Zündung aus" irgendwo stehen bleibt.

Aber:

Der Trick mit dem Spindelpoti war Gold wert. Ich konnte tatsächlich den Arbeitsbereich des Drehzahlmessers einstellen. Das hat also schon mal funktioniert.

Der Rest wird sich zeigen. Und wenn ich zumindest einen halbwegs vernünftig anzeigenden Drehzahlmesser habe, ist mir doch egal, wo die Nadel bei ausgestelltem Motor stehen bleibt.

Gruß, Alex

Alex.H


vH

Der Rest wird sich zeigen. Und wenn ich zumindest einen halbwegs vernünftig anzeigenden Drehzahlmesser habe, ist mir doch egal, wo die Nadel bei ausgestelltem Motor stehen bleibt.

Gruß, Alex

----------------
Also mich nervt das, wenn Auto aus und Drehzahlmesser steht nicht auf Null. Bisher bekomme ich ihn so auf Null: Motor aus, Nadel steht auf ca. 500 Umdr. , Zündung wieder an, Nadel zieht sich Richtung Null, leichtes Klopfen auf das Gehäuse, Nadel auf Null, Zündung aus, weicht die Nadel wieder vom Nullpunkt ab, gleiches Spielchen noch ein zwei mal, dann ist die Nadel auf Null. Irgendwann wird diese Methode nicht mehr funktionieren.

Ist da auch ein maroder Kondensator für zuständig?
Ist ein Feder ausgeleiert?
Oder ist irgendwo Öl verharzt?
Wenn ich nach dem Fehler suche, finde ich nur englische Berichte und mein Englisch ist nicht so dolle.

GrußvH

Old-Chevy

Zitat von: vH in 09, März, 2017, 18:42:48 NACHMITTAGS
Der Rest wird sich zeigen. Und wenn ich zumindest einen halbwegs vernünftig anzeigenden Drehzahlmesser habe, ist mir doch egal, wo die Nadel bei ausgestelltem Motor stehen bleibt.

Gruß, Alex

----------------
Also mich nervt das, wenn Auto aus und Drehzahlmesser steht nicht auf Null. Bisher bekomme ich ihn so auf Null: Motor aus, Nadel steht auf ca. 500 Umdr. , Zündung wieder an, Nadel zieht sich Richtung Null, leichtes Klopfen auf das Gehäuse, Nadel auf Null, Zündung aus, weicht die Nadel wieder vom Nullpunkt ab, gleiches Spielchen noch ein zwei mal, dann ist die Nadel auf Null. Irgendwann wird diese Methode nicht mehr funktionieren.

Ist da auch ein maroder Kondensator für zuständig?
Ist ein Feder ausgeleiert?
Oder ist irgendwo Öl verharzt?
Wenn ich nach dem Fehler suche, finde ich nur englische Berichte und mein Englisch ist nicht so dolle.

GrußvH

Ehm, Sorry aber das ist so gewollt bei den Ami's der älteren Baujahre  !
Die meisten Anzeigen bleiben auf der letzten genutzten Position stehen > wenn die Zündung abgeschaltet wird.
Das ist nunmal kein EU Wagen.
Es muss ein Ami sein bis zur Holzkiste    ;)

Alex.H

Zitat von: Old-Chevy in 09, März, 2017, 20:16:29 NACHMITTAGS
Ehm, Sorry aber das ist so gewollt bei den Ami's der älteren Baujahre  !
Die meisten Anzeigen bleiben auf der letzten genutzten Position stehen > wenn die Zündung abgeschaltet wird.
Das ist nunmal kein EU Wagen.

Das ist doch mal eine Aussage. Wie gesagt, mir ist auch wichtiger, daß das Ding richtig geht.

Gruß,  Alex

vH

#28
Das ist ja sehr interessant.
Vielen Dank für die technische Unterstützung.

GrußvH

Alex.H

So, Drehzahlmesser funktioniert. Hab jetzt einen normalen kleinen Elko drin. Bleibt immer noch beim Abschalten irgendwo stehen, aber das scheint ja nun geklärt. Lässt sich mit dem Poti einwandfrei justieren,  pendelt nicht. Fertig - Bleibt so. Evtl. Tausche ich den Poti noch gegen einen passenden Festwiderstand. Beim 3. Gen. haben sie wohl 196KOhm ausgetüftelt. Werd mal messen, mal sehen,  auf was der Poti eingestellt ist.

Gruß,  Alex